Lott jonn! – das ist – noch – eine One-Man-Show. Aber das kann und soll sich ändern. Dafür suche ich (Nachwuchs-)Journalistinnen und Journalisten, die Lust darauf haben, ein anderes journalistisches Format für Mönchengladbach zu entwickeln und mit Leben zu füllen. Meldet euch bei mir mit einem kurzen Lebenslauf und Arbeitsproben – dann melde ich mich bei euch!

Ich heiße Thomas Patalas und es war immer mein Wunsch, gute Geschichten zu erzählen.
Und wie so oft, brauchte es dafür ein paar Umwege im Leben, damit ich damit beginnen konnte. Mein Studium der Soziologie, Politik- und Medienwissenschaft finanzierte ich mir mit Tätigkeiten für lokale Tages- und Wochenzeitungen. Nach dem Studium war ich als Projektleiter für Stadtmarketing-Projekte in NRW tätig und gab dabei eigene Stadtmagazine heraus, veröffentliche Artikel und Aufsätze zum jeweils örtlichen Geschehen. Später, als selbstständiger Marketingberater schrieb ich mein erstes Fachbuch – „Guerilla Marketing – Ideen schlagen Budget“, das hauptsächlich wegen seiner eingängigen, erzählerischen Darstellung des Themas gewürdigt und mit 40.000 verkauften Exemplaren in zwei Auflagen ein Bestseller im Fachbuch-Bereich wurde. Allmählich verlagerte sich mein Arbeitsschwerpunkt weg von der Marketingberatung wieder hin zum journalistischen Arbeiten als ich Chefredakteur eines Stadtteilmagazins wurde. Hier bieten sich zwar eine Menge lokaljournalistischer Gestaltungsmöglichkeiten, aber das war mir irgendwie nicht genug. Es war an der Zeit, das Heimatmagazin „Lott jonn!“ aus der Taufe zu heben. Zuerst (2018) als Printausgabe mit Geschichten vom pensionierten Hausarzt, der in seinem Keller eine Marionetten-Werkstatt eingerichtet hatte, von der weiblichen Vorsitzenden des örtlichen Imker-Verbandes und ihren 30.000 Arbeitskräften, vom Künstler der lieber „Kreativling“ sein wollte und anderen Menschen, die eine gute Geschichte hatten, die ich erzählen sollte. Und das blieb auch für die Podcast-Ausgabe seit Juli 2020 das Konzept. Der Untertitel „Unerzählte Geschichten von Hier und Dir“ deutet an, dass große Vorbilder wie Hüsch und Kisch Pate gestanden haben. „Lott jonn!“ wertschätzt Menschen, die unsere Nachbarn, Bekannte, Freunde sind und die in traditionellen Medien eher zufällig erscheinen. Mit „Lott jonn!“ erzähle ich Geschichten, indem die Geschichten auch selber zu Wort kommen. Das hat für alle Beteiligten einen integrativen, erfüllenden und unterhaltenden Aspekt. Angekommen.