Andere Länder, andere Sitten – und wer sie nicht kennt, tritt schnell ins kulturelle Fettnäpfchen. Damit die nächste Reise nicht von peinlichen Momenten geprägt ist, lohnt ein Blick auf die häufigsten Stolperfallen – und wie man ihnen stilvoll aus dem Weg geht.
1. Gesten, die mehr sagen als Worte
Was hierzulande als harmlos gilt, sorgt andernorts für Irritation. Ein paar Beispiele:
- In Japan betritt man keine Wohnräume mit Schuhen.
- In China ruft man den Kellner nicht mit dem Finger heran.
- In Indien gilt die linke Hand als unrein – besser nichts damit überreichen.
Tipp: Vorab informieren – oder vor Ort unauffällig beobachten, wie es die Einheimischen machen.
2. Kleidung mit Feingefühl
Bikini in der Altstadt oder Shorts im Tempel? Eher nicht. In vielen Ländern gelten klare Vorstellungen von angemessener Kleidung – oft religiös oder kulturell begründet.
Besonders in Gotteshäusern ist bedeckende Kleidung Pflicht. Aber auch außerhalb gilt: Je konservativer das Land, desto mehr Stoff gehört dazu. Merksatz: Strandmode bleibt am Strand.
3. Trinkgeld – ja oder nein?
Trinkgeld kann Dank oder Affront sein – je nach Ort.
- In Europa: 5–10 % sind üblich.
- In den USA: eher 15–20 % – sonst gilt man als geizig.
- In Japan und Südkorea: Trinkgeld kann als beleidigend empfunden werden.
Im Zweifel: vorher kurz nachlesen oder unauffällig fragen.
4. Laut, direkt – und falsch verstanden
Deutsche Kommunikation gilt international oft als zu direkt – oder gar ruppig. Was hier als ehrlich gemeint ist, wirkt andernorts verletzend. Besonders in südeuropäischen oder asiatischen Kulturen ist ein höflicher, eher indirekter Ton gefragt.
Tipp: Freundlich, leiser und mit etwas mehr Umschreibung fahren Sie besser.
5. Englisch hilft – aber nicht überall
Nicht überall wird Englisch gesprochen – und nicht überall gern. In manchen Ländern gilt es sogar als unhöflich, sich nicht wenigstens um die Landessprache zu bemühen.
Ein paar Begriffe wie „Hallo“, „Danke“ oder „Wie viel kostet das?“ zeigen Respekt und wirken oft Wunder – auch wenn’s nicht perfekt klingt. Der Rest geht notfalls mit Händen, Füßen oder einer Übersetzungs-App.
Quelle: www.holidayextras.de
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