19. April 2025

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Foto: pixabay

Gefährlicher Neuankömmling: Stadt bittet um Hinweise auf Asiatische Hornisse

Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Mönchengladbach startet in die neue Bekämpfungssaison der Asiatischen Hornisse und setzt dabei auch auf die Mithilfe aus der Bevölkerung. Ziel ist es, die Ausbreitung dieser invasiven Art einzudämmen – und das gelingt am besten, wenn ihre Nester früh entdeckt werden.

Jetzt ist die beste Zeit zum Melden

Ab Ende März bauen Asiatische Hornissen ihre ersten sogenannten Primärnester. Diese kleinen Nester sitzen häufig gut sichtbar in Hecken, Büschen, Nistkästen oder an Dachüberständen – meist in ein bis zwei Metern Höhe. Werden sie frühzeitig gefunden, lassen sie sich leichter entfernen als die später entstehenden großen Sekundärnester in Baumwipfeln.

Wer etwas sieht, sollte handeln – aber nicht selbst

Wer eine Asiatische Hornisse oder ein Nest entdeckt, sollte die Sichtung direkt melden – am besten mit folgenden Angaben:

  • Genaue Ortsangabe (z. B. Straße oder Park)
  • Foto
  • Datum der Sichtung
  • Flugrichtung der Tiere (wenn beobachtet)
  • Telefonnummer für Rückfragen

Wichtig: Auf keinen Fall selbst eingreifen! Die Entfernung übernimmt ausschließlich die Untere Naturschutzbehörde.

Kontakt für Meldungen:
✉️ artenschutz@moenchengladbach.de
☎️ 02161 25 – 8267

Warum das Ganze?

Die Asiatische Hornisse bedroht Honigbienen und viele heimische Insektenarten. Sie baut beeindruckend große Nester (Sekundärnester können bis zu einem Meter Durchmesser erreichen) und vermehrt sich rasch. Typisches Erkennungsmerkmal: dunkler Körper und gelbe Beine – damit unterscheidet sie sich gut von der heimischen Hornisse.

Mehr Infos gibt’s online unter:
moenchengladbach.de – Asiatische Hornisse