Zwölf Festnahmen bei Durchsuchungen in mehreren Stadtteilen
In einer groß angelegten Aktion hat die Kriminalpolizei Mönchengladbach am Donnerstagmorgen (10. April) insgesamt zwölf Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, mit dem berüchtigten „Wasserwerker-Trick“ gezielt ältere Menschen bestohlen zu haben. Der Schaden: rund 110.000 Euro.
Mehr als 200 Einsatzkräfte durchsuchten ab den frühen Morgenstunden insgesamt 15 Wohnungen und drei Gewerbeobjekte im Stadtgebiet sowie ein weiteres Objekt im Rhein-Kreis Neuss. Dabei wurden sechs Tatverdächtige (25–32 Jahre) festgenommen, gegen die bereits Haftbefehle vorlagen. Eine weitere Person wurde unabhängig vom Fall gesucht und verhaftet. Fünf weitere wurden vorläufig festgenommen.
Die Bande, die laut Polizei organisiert und überregional aktiv war, steht im Verdacht, mit erfundenen Geschichten rund um angebliche Rohrbrüche oder Wasserleckagen das Vertrauen älterer Menschen erschlichen und sich so Zugang zu deren Wohnungen verschafft zu haben – um dann dort Wertgegenstände und Bargeld zu stehlen.
Viele der Tatverdächtigen sollen miteinander verwandt sein. Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem mehrere Pkw beschlagnahmt und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. In einem Fall, in dem es Hinweise auf Waffenbesitz gab, kam ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz – in Odenkirchen. Verletzt wurde niemand.
Das könnte Dich auch interessieren:
Geänderte Müllabfuhr rund um Ostern – das sind die neuen Termine
Wie telefoniert ein Eichhörnchen? Walderlebnispfad in Hardt eröffnet
Abonnier unseren WhatsApp-Kanal!